Die Pfarrkirche St. Sebald
ist ist die ältere der beiden großen
Altstadt-Kirchen. Sie wurde erbaut in den Jahren
nach 1230 als doppelchörige, spätromanische
Pfeilerbasilika mit Langhaus, Querhaus und
westlicher Zweiturmfassade. Von diesem
spätromanischen Bau stammt der erhöhte Westchor
und das Mittelschiff. Ab 1309 wurden die
Seitenschiffe im gotischen Stil verbreitert. 1361
bis 1379 wurde der dreischiffige Hallenchor
errichtet, der an die spätromanische
Querhauswestwand anschließt. Außen:
Schreyer-Landauersches Grabmal von Adam Kraft
(1492).
Innen:
Madanna im Strahlenkranz von 1425/1430,
Tuchersches Epitaph von 1513 (Hans von Kulmbach);
St. Andreas (1505 - 1507) und Kreuzigungsgruppe
(1520) von Veit Stoß, Glasgemälde des Ostchores
um 1830.
Sebaldusgrab der Peter-Vischer-Werkstatt, 1508 -
1519. Der Baldachinschrein bewahrt die Gebeine
des von 1070 bei Nürnberg verstorbenen
Einsiedlers, Kirchenpatrons und Stadtheiligen.
|