Der Tiefe Brunnen fand
erstmals im 14. Jahrhundert Erwähnung. Es liegt
jedoch die Vermutung nahe, daß er ebenso alt ist
wie die Burganlage selbst und man das
Wasserproblem auf der Burg bereits viel früher
gelöst hatte. Der 2 Meter breite Brunnenschacht
wurde ca. 50 Meter tief in den Burgsandstein
gehauen und führt noch heute Grundwasser. Der
durchschnittliche Wasserstand beträgt ca. 3
Meter. Die Brunnenanlage ist bis zum heutigen Tag
weitgehend im Originalzustand. Ein
zweigeschossiges Fachwerkhäuschen umschließt
den damals lebenswichtigen Brunnen. Nur in
Verbindung mit einer Burgführung kann man in das
Innere des kleinen Brunnenhauses gelangen, in dem
bei jeder Führung eindrucksvoll die Brunnentiefe
demonstriert wird. Das Brunnenhäuschen befindet
sich inmitten des äußeren Burghofes der
Kaiserburg. |
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