Ein umstrittener,
überlebensgroßer, einem Untier ähnelnder Hase
wurde 1984 vor dem Pilatushaus
aufgestellt und soll auf Dürers berühmtes
Aquarell Bezug nehmen. Jürgen Görtz wollte mit
dieser provozierenden Bronzeplastik den
Dürernatualismus überwinden. Die Plastik soll
als Antwort für den millionenfach reproduzierten
Dürenhasen verstanden werden, der durch seine
volkstümliche Beliebtheit, seine
Allgegenwärtigkeit zum bedrohlichsten Monster
unserer Kunstgeschichte (so behauptet Jürgen
Görtz) geworden ist. Es bleibt dem jeweiligen
Betrachter überlassen, ob er Gemeinsamkeiten
erkennt.
Ein Ziehbrunnen, der hier am ursprünglichen Ort
rekonstruiert wurde, darf auf diesem Platz nicht
fehlen. Er erinnert an die fast 1200 Zieh- und
Pumpbrunnen, die noch 1810 auf dem Boden der
Innenstadt standen. |
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